Das traditionelle Bild des Reporting in Finanzbereichen unterteilt sich zum einen in das abschlussbasierte Monats-, Quartals- und Jahresreporting und zum anderen in das Analysereporting als Grundlage der Detailanalyse z. B. einzelner Belege, Kostenarten und Konten.

Moderne Reportingkonzepte beziehen bereits umfangreiche funktionale Inhalte aus Vertrieb, Produktion, Logistik und anderen Funktionsbereichen mit ein. Dabei sind oftmals nicht mehr nur die monetäre Sichtweise, sondern auch funktionale nicht-finanzielle Kennzahlen auf der Tagesordnung.

Mit traditionellen Berichten ist jedoch eine Analyse von Big Data nicht gegeben. Die notwendige Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur und die Methodik (z. B. Clusteranalysen, modellbasierte Auswertungen) sind noch nicht im breiten Einsatz verfügbar. Zunehmend wird sich nun die Frage gestellt welche Erkenntnisse aus den großen verfügbaren Datenmengen in welcher Form gezogen werden können. In funktionalen Bereichen wie Vertrieb, insbesondere bei digitalen Geschäftsmodellen, geschieht dies bereits. Dabei handelt es sich bspw. um Erkenntnisse die richtigen Waren, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort anzubieten und bereitzustellen.

Neue Kompetenzen müssen aufgebaut werden

Mit den Produkten und Dienstleistungen des Finanzbereichs muss auch die richtige Information, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort angeboten werden, um z. B. geeignete Maßnahmen für eine positive Geschäftsentwicklung beisteuern zu können. Dies wird zukünftig deutlich über das bisherige Leistungsspektrum der Finanzbereiche hinausgehen, vorausgesetzt, die entscheidenden Kompetenzen werden aufgebaut.

Abb. 2: Advanced Analytics als Disziplin im Steuerungsprozess

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