Die Beschreibung der Controllingprozesse erfolgt in diesem Buch durchgängig auf der Ebene der Hauptprozesse (Prozessebene 2) inklusive der Darstellung der Teilprozesse (Prozessebene 3), wie in Abschnitt 2.4 erläutert. Auf eine durchgängige Darstellung der nächsten Ebene, der Aktivitäten (Prozessebene 4), wird zugunsten der Übersichtlichkeit und des Gesamtumfangs verzichtet.

SIPOC-Prinzip

Die Darstellung der Ebene 4 erfolgt beispielhaft für den Prozess "Management Reporting" (vgl. Abb. 25). Die Beschreibung orientiert sich am "SIPOC- (Supplier-Input-Process-Output-Customer-)Prinzip" (vgl. Abb. 26). Demnach werden für jeden Prozess vor- und nachgelagerte Schnittstellen erfasst. Eine derartige Dokumentation ist vorteilhaft, um Prozessabläufe optimal zu gestalten und zu steuern. Vor allem kann sie bei der Prozessanalyse sehr gut unterstützen. Denn für den Fall, dass Störungen oder sonstige Probleme in Prozessen auftreten, können durch konkrete Benennung des Lieferanten bzw. Kunden Schwachstellen leicht identifiziert werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass für jeden Prozess entsprechende Leistungsparameter vorliegen, womit überhaupt erst die Vergleichbarkeit "Ist" versus "Soll" dargestellt werden kann.

Abb. 25: Prozessebene 4 Management Reporting

Abb. 26: Prozessebene 4 gemäß dem SIPOC-Prinzip

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