Aufbauend auf den vorher geschilderten Schritten und Entwicklungsstufen wird beispielhaft folgendes Modell einer Balanced Scorecard von produktbegleitenden Dienstleistungen vorgestellt (vgl. Abb. 9).

Jeder Perspektive ein Dienstleistungsziel zuordnen

Den vier mit der Strategie und Vision verknüpften Perspektiven werden jeweils strategische Dienstleistungsziele zugeordnet. Für jedes Dienstleistungsziel wird in dem vorgestellten Beispiel je eine Kennzahl definiert, wobei in der Praxis auch auf eine Auswahl mehrerer sich ergänzender Kennzahlen pro Ziel zurückgegriffen werden kann. Jedoch ist dabei zu beachten, dass auf Basis der analysierten Ursache-Wirkungs-Ketten passende Kennzahlen definiert werden und ein "Kennzahlenfriedhof" vermieden wird.

Dienstleistungsziel mit operativer Planung verknüpfen

Hierbei kann als Richtwert die Anzahl von insgesamt 20 Kennzahlen veranschlagt werden. Wie im Aufbaumodell beschrieben, werden den Kennzahlen Sollwerte zugeordnet und mit den erhobenen Istwerten verglichen. Die Sollwerte sind zu erfüllen und bei Abweichungen konkrete Maßnahmen abzuleiten. Durch die Identifizierung und Priorisierung der Maßnahmen ist es möglich, die strategischen Dienstleistungsziele mit der operativen Planung zu verknüpfen, was insbesondere durch die analysierten Ursache-Wirkungs-Ketten unterstützt wird.

Abb. 9: Beispiel für eine Balanced Scorecard produktbegleitender Dienstleistungen[1]

[1] Abbildung nach Gleich/Geßner (2008), S. 172 f., sowie in Anlehnung an Kinkel (1999), S. 87.

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