Die strategischen Projekte dienen der Potenzialentwicklung. Sie müssen mit ihrem Abschluss in das operative Geschäft übergeleitet werden. Das kann auf zwei Wegen erfolgen:

  1. Die Ergebnisse werden unmittelbar in das laufende Geschäft übernommen. Die BaDien AG z. B. hat ein strategisches Projekt "Kundenbeziehungs-Management (CRM)" auf den Weg gebracht. In seinem Rahmen wurde ein CRM-System strukturiert und implementiert. Teile der Projektergebnisse (z. B. die Verknüpfung der Kundendaten mit der Telefonanlage) können sofort genutzt werden, nachdem eine entsprechende Mitarbeiter-Schulung durchgeführt worden ist.
  2. Die Ergebnisse münden in ein operatives Projekt zur Anpassung des laufenden Geschäfts an die neu entwickelten Möglichkeiten. Im Zusammenhang mit dem CRM-Projekt hat die BaDien AG auch ein spezifisches Personalentwicklungs-Projekt gestartet. Aus beiden ergeben sich spezifische Schulungsmaßnahmen am Arbeitsplatz, die im Rahmen eines operativen Projekts organisiert werden.

Überleitung in das operative Geschäft regeln

In diesem Zusammenhang sollte der Controller darauf achten, dass jedes strategische Projekt einen Meilenstein enthält, in dem festgelegt wird, wie die Überleitung der Ergebnisse in das operative Geschäft erfolgen soll:

  • Wer ist für die Nutzung der Ergebnisse verantwortlich?
  • Welche Ergebnisse werden erwartet?
  • In welchen Schritten soll die Überleitung erfolgen?
  • Welche Mitarbeiter sind betroffen?

Nicht wenige strategische Projekte scheitern, weil es versäumt wurde, verbindliche Festlegungen für die Überleitung ihrer Ergebnisse zu vereinbaren.

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