Bestandteile
Das Controller-Kompetenzmodell der IGC setzt sich insgesamt aus drei Bestandteilen zusammen, die den hierarchischen Kompetenzkatalog sowie Muster-Funktionsprofile und -Kompetenzprofile umfassen (s. Abb. 4).
Abb. 4: Bestandteile des Controller-Kompetenzmodells[1]
Das Kernstück des Controller-Kompetenzmodells bildet dabei der hierarchische Kompetenzkatalog. Hierbei wurden die 64 Kompetenzen des Kompetenz-Atlas von Heyse/Erpenbeck den unterschiedlichen Controlling-Prozessen des Controlling-Prozessmodells der IGC zugeordnet. Dabei werden die unterschiedlichen Kompetenzen unter anderem benannt, erläutert und in ihrer Auswahl begründet. Auf Basis der Ableitung der erfolgskritischen Controller-Kompetenzen im Rahmen des hierarchischen Kompetenzkatalogs und der Definition von Muster-Funktionsprofilen für unterschiedliche Controlling-Funktionen (z. B. Leiter des Controller-Bereiches oder strategischer Controller) wurden Muster-Kompetenzprofile für die Controlling-Funktionen abgeleitet.
Struktur des Controller-Kompetenzmodells der IGC
Um eine Abgrenzung des Controller-Kompetenzmodells von anderen berufsspezifischen Kompetenzmodellen zu erreichen, wurden bei der Zuordnung der 64 Kompetenzen des Kompetenz-Atlasses auf den Controller-Bereich unterschiedliche Ebenen definiert. Die Unterteilung des Kompetenzkataloges in die Ebene der Wissensarbeit, der Controlling-Geschäftsprozessebene und der Controlling-Hauptprozessebene ermöglicht eine controlling-spezifische Kontextualisierung der erfolgskritischen Controller-Kompetenzen und somit eine Abgrenzung von anderen Berufsbildern. In Abb. 5 sind die Kompetenzen der unterschiedlichen Ebenen des Kompetenzkataloges definiert.
Abb. 5: Hierarchie des Controller-Kompetenzmodells[2]
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