Möchte der Anwender den Vertrag beenden, ergeben sich bei genauerer Betrachtung einige Probleme.

So stellt sich z. B. die Frage, wie die Daten zum Anwender zurücktransferiert und wie im Anschluss daran mit ihnen verfahren werden soll. Problematisch ist, ob der Anwender selbst überhaupt über die notwendigen Speicherkapazitäten verfügt, um die Daten künftig im eigenen Rechenzentrum zu speichern. In der Regel wird dies nicht der Fall sein, da Cloud-Dienste vor allem deshalb genutzt werden, weil das Datenvolumen die Kapazität des unternehmensinternen Rechenzentrums übersteigt. Darüber hinaus müsste das eigene Rechenzentrum auch ausreichend gegen Hackerangriffe und Naturkatastrophen geschützt sein. Hier wird in der Regel Nachholbedarf bestehen, wodurch der Rücktransfer der Daten ins eigene Unternehmen zu erheblichem Aufwand und Kosten führt.

Falls die Daten nicht ins eigene Unternehmen zurückgeführt, sondern zu einem anderen Anbieter transferiert werden sollen, muss sichergestellt werden, dass dies schnell, effizient und ohne Datenverlust geschieht.

Des Weiteren ist zu beachten, dass sichergestellt ist, dass alle Daten beim ehemaligen Anbieter gelöscht werden und nicht etwa er oder Dritte unberechtigt Zugriff erlangen.

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