Die zunehmende Verbreitung von Cloud-Anwendungen ist aus Sicht des IT-Controllings mit der verstärkten Nutzung von Personal Computern in der Zeit zwischen 1985 und 1995 zu vergleichen. Die Anzahl der Projekte und damit der Ansprechpartner steigt.

Cloud-Projekte, welche durch die zentrale IT verantwortet werden, fallen in das normale "IT-Controlling-Raster", d. h., sie werden durch die üblichen Instrumente erfasst. Nicht erfasst werden dagegen dezentrale Projekte der "Schatten-IT", welche sich mit Cloud-Lösungen sehr einfach realisieren lassen. Hierdurch besteht die Gefahr steigender Total Cost of Ownership durch unkontrolliert wachsende indirekte Kosten.

Das IT-Controlling hat daher die Aufgabe, verstärkt in den Fachabteilungen dafür zu sensibilisieren, dass auch für Cloud-Projekte der Fachseite die Unterstützung durch den IT-Controller-Service sinnvoll und erforderlich ist. Hierzu ist allerdings eine Strategie notwendig, um zwischen geschäftskritischen Anwendungen und weniger kritischen Anwendungen zu unterscheiden und hierauf aufbauend Richtlinien zur Nutzung von Cloud-Anwendungen zu erarbeiten.

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