Fixkosten sind Kosten, die unabhängig von einer Produktionsmenge anfallen, z. B. Gehälter für Büroangestellte oder Mietzins für Büroräume. Variable Kosten sind von der Menge abhängig. Darunter fallen u. a. Materialkosten oder Fertigungslöhne.

Bleiben wir bei unserem Beispiel, der Produktion von Holztischen. Das Holz wird den variablen Kosten zugeordnet. Je mehr Tische Sie herstellen, desto mehr Holz benötigen Sie. Die Kosten für Produktionshalle, Versicherung etc. entspricht den Fixkosten.

Kostendeckend arbeiten Sie immer dann, wenn Ihre Erlöse so hoch sind, dass Sie sowohl Ihre Fixkosten als auch Ihre variablen Kosten bezahlen können. Genau das ist am Break-Even-Point der Fall.

Der Break-Even-Point wird mit folgender Formel berechnet:

Break-Even-Point = Fixkosten / Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag entspricht dabei der Differenz aus dem Stückpreis und variablen Kosten.

Besonders aussagekräftig ist das Rechenmodell, wenn Sie die Werte wie bei unserem Excel-Rechner grafisch darstellen (s. Abb. 1). Umsatz und Gesamtkosten bilden dabei in der Regel 2 Geraden. Der Schnittpunkt der Geraden entspricht dem Break-Even-Point.

Abb. 1: Grafische Darstellung des Break-Even-Points

Unterhalb des Schnittpunkts befindet sich ein Unternehmen in der Verlustzone. Hier reichen die Absatzmengen und die daraus erzielten Erlöse nicht aus, um die Fixkosten und die variablen Kosten zu decken.

Oberhalb des Punkts werden alle Kosten gedeckt und darüber hinaus noch ein Gewinn erzielt. Der Excel-Rechner zeigt Ihnen auch die grafische Darstellung an.

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