Überblick

Ein inländischer Steuerpflichtiger ist in verschiedenen Fällen verpflichtet, auf einem amtlich vorgeschriebenen Vordruck bzw. nunmehr auf digitalem Wege Meldungen über Betriebe, Betriebsstätten oder Beteiligungen im Ausland zu machen.[1] Da bei einem Verstoß gegen diese Bestimmungen durchaus empfindliche Sanktionen drohen, ist es unerlässlich, die Fälle zu kennen, in denen eine Meldung zu erfolgen hat. Zudem gilt es für große Unternehmen mit Auslandsbeteiligungen die neuen Meldepflichten nach § 138a AO zu beachten. Für Kreditinstitute bestehen zudem weitergehende Anzeigepflichten nach § 138b AO.

[1] § 138 Abs. 2 AO hierzu auch BMF, Schreiben v. 26.4.2022, IV B 5 – S 0301/19/10009:001, BStBl 2022 I S. 576; dieses Schreiben ersetzt verschiedene andere Schreiben des BMF, inbesondere BMF, Schreiben v. 5.2.2018, IV B 5 – S 1300/07/10087, BStBl 2018 I S. 289 ergänzt durch BMF, Schreiben v. 18.7.2018, IV B 5 – S 1300/07/10087, BStBl 2018 I S. 815, BMF, Schreiben v. 18.9.2020, IV B 5 – S 0301/19/10009, BStBl 2020 I S. 971, BMF, Schreiben v. 28.12.2020, IV B 5 – S 0301/19/10009:001, DStR 2021, S. 41 mit Wirkung ab 1.1.2022; siehe zu § 138 AO auch AEAO zu § 138 AO Nr. 2.

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