Der Begriff "Controlling" ist eine deutsche Erfindung. Albrecht Deyhle hat ihn Anfang der 70er-Jahre des vorigen Jahrhunderts geprägt, um etwas Besonderes auszudrücken, das es vorher so nicht gab: die Zusammenarbeit von Controllern und Managern als Team (s. Abb. 1).

Abb. 1: Controlling als Teamarbeit von Managern und Controllern[1]

Controlling als spezielle Führungs- und Managementfunktion

Hierbei bezeichnet Controlling den Prozess der Zielfindung, Planung und Steuerung der Zielerreichung in einem Unternehmen (Organisation). Verantwortlich für das Controlling ist der Manager selbst. So verstanden ist Controlling eine spezielle Führungs- und Managementfunktion.

Der Controller gestaltet als "Dienstleister" für das Management den Controllingprozess und wählt adäquate Instrumente, Methoden und Verfahren zur Unterstützung des Prozesses aus. Damit sorgt er für Transparenz im Unternehmensgeschehen und ist mitverantwortlich für die Unternehmensentwicklung.

Die Aufgaben des Controllings können nicht nur von Controllern, sondern auch von anderen Aufgabenträgern wahrgenommen werden. Infolgedessen befinden sich Controller immer in einer "latenten internen Wettbewerbsposition". Ihre Position im Verhältnis zum Management müssen sie sich immer wieder neu erarbeiten.

[1] CA Akademie AG, Seminarmappe Stufe I "Controllers Best Practice", Stand: 2016.

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