Als Minimum für eine geschäftsorientierte Modellierung von Szenarien ist die Integration der Zusammenhänge der Sales-&-Operations-Planung bzw. Supply Chain mit der finanziellen Steuerung zu sehen. Im Idealfall kann hier auf einem integrierten Planungsmodell wie beim sog. "Business-Driven-Planning"-Ansatz aufgesetzt werden. Eine sinnvolle Erweiterung ist die Ergänzung um die Personalsteuerung, insbesondere wenn Personalkosten eine wichtige Rolle spielen. Hierzu zählt eine Kapazitätssteuerung, die die Geschäftsentwicklung in Kapazitätsbedarfe übersetzt sowie eine Personalsimulation mit den relevanten Personaltreibern (Kapazitäts- und Kostentreiber). Gerade in der Corona-Krise hat sich die kombinierte Simulation von Supply-Chain- und Personalsteuerungstreibern als erfolgskritisch erwiesen.

Abb. 4: "Business-Driven-Planning"-Ansatz: Integration von Vertriebssteuerung, Supply-Chain-Steuerung und finanzieller Steuerung (vereinfachte Darstellung)

Die letzte große Komponente eines Simulationsmodells ist ein integriertes Szenarien-Reporting. Dabei sind 2 Ausprägungen zu unterscheiden:

  1. Das Szenario-Reporting dient zur Unterstützung in der Szenarien-Entwicklung (Anpassungen bzw. Eingangsgrößen und finanzielle Auswirkungen eines Szenarios)
  2. Das Szenarien-Vergleichs-Reporting bildet die Basis für die Diskussion der modellierten Szenarien und damit der Entscheidungsfindung (Gegenüberstellung mehrerer ausgewählter Szenarien).

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