Die Pivot-Tabelle ist eines der Königsinstrumente von Excel. Aber auch Könige haben Konkurrenten. Dazu zählt PowerPivot, ein Add-In von Microsoft. Es ist nicht im Lieferumfang des Office-Pakets enthalten und muss von der Microsoft-Website heruntergeladen werden. Bei PowerPivot handelt es sich um ein Datenanalysetool für Microsoft Excel, das ab der Version 2010 von Microsoft zur Verfügung gestellt wird. Der Unterschied zur "reinen" Pivot-Tabelle besteht darin, dass PowerPivot über einen mächtigen Datenimport-Assistenten verfügt, der riesige Datenmengen aus unterschiedlichsten Datenquellen importieren und dann verknüpfen kann.

Die Daten aus diesem Import lassen sich dann mittels Pivot-Charts darstellen. Im Gegensatz zur normalen Pivot-Tabelle sind neben der üblichen Pivot-Tabellen-Darstellung auch Auswahlmöglichkeiten vorhanden, die Daten mit einem, zwei oder vier Pivot-Charts darzustellen. Die Slides – oder zu Deutsch Datenschnitte – sind hier Bestandteil von PowerPivot, während sie bei der normalen Pivot-Tabelle als Befehl im Menüband zur Verfügung stehen.

 
Praxis-Tipp

Add-In als Arbeitshilfe verfügbar

In den Versionen Excel für Office 365, Excel 2016 und Excel 2013 ist PowerPivot bereits enthalten und muss nur noch wie nachstehend beschrieben aktiviert werden. Dazu gehen Sie auf den Reiter "Einfügen", Abschnitt "Add-Ins". Im Pulldown-Menü "Meine Add-Ins" wählen Sie "Andere Add-Ins verwalten". In dem Pop-Up-Fenster wählen Sie unten im Feld "Verwalten" den Eintrag "COM-Add-Ins" aus. Dann wird Ihnen das Power-Pivot-Add-in angeboten.

Für die Version 2010 steht das Power-Pivot-Add-In auf der Microsoft-Website zum Download bereit.[1] Auf dieser Seite finden Sie neben den Möglichkeiten, PowerPivot in der 32- oder 64-Bit-Version als MSI-Datei herunter zu laden auch Hinweise zur Installation und den Systemvoraussetzungen.

Nachdem Sie das Add-In installiert haben, können Sie überprüfen, ob alles seine Richtigkeit hat. Öffnen Sie Excel 2016/Excel Office 365. Die Registerkarten im Menüband wurden um die Registerkarte PowerPivot erweitert.

Abb. 1: Registerkarte und Gruppen

Sollte das Add-In nicht angezeigt werden, so können Sie dieses einbinden. Beachten Sie, dass es sich hierbei um ein COM-Add-In und nicht um ein sonst häufig verwendetes Excel-Add-In handelt. Klicken Sie in der Registerkarte PowerPivot in der Gruppe Starten auf PowerPivot-Fenster. Es öffnet sich ein leeres PowerPivot-Fenster, das die Excel-Mappe überlagert. Dieses Fenster verfügt über ein eigenes Menüband, das aus den Registerkarten Home und Entwerfen besteht.

Abb. 2: Power-Pivot-Menüband

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