Abgeleitet von der Steuerungslogik erfolgt im nächsten Schritt die weitere Verfeinerung des Kennzahlensystems. Hierzu ist der finanzielle Top-KPI unter Berücksichtigung einer eindeutigen rechnerischen Verknüpfung in Ergebnisgrößen zu zerlegen. Für die Ergebnisgrößen werden wiederum Werttreiber unter Berücksichtigung sowohl der Branchen- und Geschäftsmodellspezifika als auch der Prozess- und Funktionsspezifika festgelegt. Für die Werttreiber muss definiert werden, über welche Größen diese messbar gemacht bzw. gesteuert werden können. So ist bspw. der "Ausschuss" eine Steuerungsgröße, die dem Werttreiber "Qualität" zugeordnet werden kann. Im letzten Schritt ist zu prüfen, welche externen Faktoren auf die jeweiligen Werttreiber wirken. Im Ergebnis liegt ein Kennzahlensystem vor, welches die internen und externen Einflussgrößen adäquat abbildet und miteinander verknüpft. Ein exemplarischer Werttreiberbaum inkl. der operativen Steuerungsgrößen und zugeordneter externer Faktoren ist in Abb. 3 dargestellt.

Abb. 3: Beispielhafter Werttreiberbaum mit Steuerungsgrößen und externen Indikatoren

Während die finanziellen Inhalte des Treiberbaums standardisiert und weitestgehend unabhängig von Geschäftsmodell und Branchenzugehörigkeit sind, ist der rechte Teil des Werttreiberbaums unternehmensindividuell auszuprägen.

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