Durch den Einsatz der Software konnte die Siemens Digital Factory die Effizienz in der Planung erheblich steigern. Da die Geschäftseinheiten die übereinstimmend definierte Logik und die zentral vorgegebenen Planprämissen nutzen, lassen sich Teilpläne jetzt deutlich einfacher und schneller auf die Divisionsebene aggregieren.[1] Da Berechnungslogiken und Planprämissen vorab definiert und für alle Beteiligten nachvollziehbar sind, konnte die Budgetdurchsprache enorm verkürzt werden. Zusätzlich konnte der Fokus der Durchsprache von der Diskussion über eigentlich bereits abgesegnete Zahlen auf tatsächlich zukunftsrelevante Annahmen und Szenarien verschoben werden. Dadurch konnte auch eine qualitative Verbesserung der Planungsergebnisse erzielt werden.

"Eine Middle-up-Planung mit treiberbasierten Simulationen von Szenarien reduziert den Planungsaufwand erheblich und führt zu verbindlicheren und belastbareren Zielen."[2]

Einige Vorteile, die sich bei Siemens Digital Factory durch die Anwendung des Software-Tools für simulationsbasierte Planung ergeben haben, sind:

  • Steigerung der Transparenz von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen;
  • vereinfachtes Szenariodenken durch flexible Simulation;
  • Verbesserung der Effektivität der Ressourcenverteilung;
  • Erhöhung des Automatisierungsgrades und
  • starke Verkürzung des Planungszyklus.

Durch den Einsatz der Software-Lösung von Valsight konnte aufgrund des erhöhten Automatisierungsgrades und der standardisierten Logik der Planungsprozess deutlich verkürzt werden. Neben enormen Effizienzsteigerungen erlaubt der Einsatz von Treibermodellen einen Fokus auf das Wesentliche, wodurch der Detailgrad in der Planung sinkt, die Qualität des Ergebnisses jedoch nicht negativ beeinflusst wird.[3] Mit der Implementierung der Valsight Software ist es Siemens Digital Factory gelungen, einen neuen Planungsprozess einzuführen, der deutliche Steigerungen in Effizienz und Effektivität der Planung ermöglicht hat.

[1] Vgl. Hagl/Pierer von Esch/Schwalb, 2018, S. 31.
[2] Vgl. Hagl/Pierer von Esch/Schwalb, 2018, S. 26.
[3] Vgl. Hagl/Pierer von Esch/Schwalb, 2018, S. 31.

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