Ob der Zusatzaufwand für einen hohen Detaillierungsgrad bei der Planung gerechtfertigt ist, erweist sich in der Qualität des Planungsresultats.

Der höhere Detailgrad der Planung in Best-in-Class-Unternehmen zeigt sich darin, dass bei ihnen einzelne Teilpläne nach eigenen Aussagen öfter „in hohem Detailgrad“ oder „in mittlerem Detailgrad“ entstehen. Ob der damit steigende Mehraufwand tatsächlich gerechtfertigt ist, muss sich allerdings daran zeigen, ob dies zu einer signifikant höheren Ergebnisqualität der Planung führt. Generell gilt: Je größer die Planungstiefe, desto höher auch der Arbeits- und Zeitaufwand. Plandaten für ein C-Produkt oder einen C-Kunden dürften sich ohne besonderen Arbeitsaufwand erzeugen lassen, ganz im Gegenteil zu einem A-Produkt oder A-Kunden, wo eher sorgfältig geplant werden sollte. Viele moderne Planungsansätze wie die treiberbasierte Planung fokussieren deswegen auf die für das Geschäft wesentlichen Einflussfaktoren und damit verbunden auf eine Reduzierung der Detailtiefe sowie Komplexität in den Planungsprozessen.

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