BLB-Affäre: Bestechung ist kein Kavaliersdelikt mehr

Bestechung ist kein Kavaliersdelikt mehr. Das muß der ehemalige Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB), Ferdinand Tiggemann, nun schmerzlich erfahren. Wegen Korruption und Untreue wurde er zu siebeneinhalb Jahren verurteilt.

Damit reiht sich die BLB-Affäre in die großen Korruptionsskandale der letzten Jahre in Deutschland ein.

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BLB-Affäre: Hohe Strafen, wenn Korruption und Untreue systematisch abläuft

Wie das Handelsblatt online in seinem Artikel Hartes Urteil in spektakulärer Korruptionsaffäre beschreibt, gab es "ein gängiges Muster beim Vorgehen des ehemaligen BLB-Vorsitzenden: Wenn sein Landesbetrieb ein Grundstück kaufen wollte, verriet er die Erwerbspläne. Ein anderes Bauunternehmen schnappte daraufhin dem Land das Areal vor der Nase weg, sodass das Land dem Dritten das Gelände zu einem höheren Preis wieder abkaufen musste. Den Gewinn sollen sich das Bauunternehmen und Tiggemann geteilt haben."

Handelsblatt online
Schlagworte zum Thema:  Korruption