Arbeit 4.0: Gute Arbeit trotz Digitalisierung

Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten, aber sie lässt sich beeinflussen, nämlich so, dass gute Arbeit gut bleibt oder sogar besser wird. Ein Plädoyer für einen selbstbestimmten arbeitenden Menschen von Professor Dr. Christian Scholz, Lehrstuhlinhaber an der Universität des Saarlands.

Würden die Arbeiter aus den Anfangszeiten der Industrialisierung noch leben, würden sie uns raten, nicht die gleichen Fehler wie wir zu machen, die industrielle Revolution ist nichts Gottgegebenes, sie lässt sich zum Wohl des arbeitenden Menschen gestalten!

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Gestaltungsspielraum der Digitalisierung

Diesen Gestaltungsspielraum gibt es auch bei der digitalen Revolution in der Arbeitswelt. "Umdenken tut not: Nicht die Menschen müssen sich einer vordeterminierten Digitalisierung anpassen, wir sollten vielmehr die Digitalisierung für die Menschen gestalten", so Professor Dr. Christian Scholz, Lehrstuhlinhaber an der Universität des Saarlands.

Arbeit 4.0: Gute Arbeit trotz Digitalisierung

Die sozialen Errungenschaften guter Arbeit haben wir trotz der industriellen Revolution erreicht. Durch die digitale Revolution arbeiten wir in zunehmend vielfältigeren Arbeitsformen, Geschäftsverhältnissen und Positionen.

"Natürlich brauchen wir eine Diskussion über die Mitbestimmung: Wir brauchen aber keine pauschale Reduktion sondern eine Erweiterung, beispielsweise bei der External Workforce. In einigen Unternehmen müssen wir sogar erst mit echter Mitbestimmung anfangen" betont Scholz.

Digitalisierung - Denkfehler und Leerformeln

Eine Gruppe von Personalvorständen haben ein Positionspapier zur Digitali­sie­rung von Wirtschaft und Arbeitswelt vorgelegt, das viele Fragen aufwirft. In dem Haufe-Beitrag Digitalisierung - Denkfehler und Leerformeln plädiert Scholz, nicht die gleichen Fehler wie in der industriellen Revolution zu machen, Digitalisierung lässt sich zum Wohl des arbeitenden Menschen gestalten.

Schlagworte zum Thema:  Digitalisierung, Industrie 4.0