Knapp die Hälfte der befragten Arbeitnehmer macht nur 15 Minuten oder gar keine Mittagspause. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Karriereportals Monster, an der sich weltweit über 10.000 Teilnehmer beteiligt haben.
Befragte in Großbritannien scheinen am stärksten unter Zeitdruck zu leiden: Fast die Hälfte (45 Prozent) macht keine Mittagspause oder isst während der Arbeit. In den USA sind es 38 Prozent, dicht gefolgt von Kanada mit 32 Prozent. Ganz anders sieht es in Schweden aus. Vergleichsweise geringe elf Prozent essen hier während der Arbeit oder lassen die Pause entfallen. Fast die Hälfte der befragten Schweden nimmt sich 30 bis 45 Minuten Zeit zum Essen. Ganz ähnlich antworteten auch die Umfrageteilnehmer aus Mexiko.
Franzosen und Deutsche können am wenigsten aufs Mittagessen verzichten
Deutsche (28 Prozent) und französische (32 Prozent) Befragte machen hingegen am ehesten eine volle Stunde Mittagspause. Das kann darauf zurückgeführt werden, dass das Mittagsessen – zumindest traditionell betrachtet – in Deutschland als Hauptmahlzeit angesehen wird. Auch 23 Prozent der Spanier nehmen sich eine ganze Stunde Zeit für ihre Siesta.
Warum regelmäßige Pausen so wichtig sind
"Der Wunsch besonders engagiert zu wirken, kann ein Grund dafür sein, dass Arbeitnehmer ihre Mittagspause ausfallen lassen", sagt Elke Guhl, Vice President Marketing Central Europe bei Monster. Auf Dauer kann dies aber zum Nachteil des Mitarbeiters werden. Warum? Studien belegen Guhl zufolge, dass regelmäßige Pausen die Produktivität und Leistung steigern und Burnout vorbeugen. Ihre Empfehlung: "Anstatt durch lange Präsenzzeiten am Arbeitsplatz sollte man sein Engagement durch das Erreichen von Produktivitätszielen zeigen, die man gemeinsam mit seinem Vorgesetzten festlegt."
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