Welche Höhe sollte der Bildschirm haben?
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass die Bildschirme immer größer werden oder daran, dass ihre Qualität immer besser wird. Bis vor einigen Jahren hat man die Bildschirme, meist 13- oder 15-Zoller sogar auf Papierstapel oder Bücher gestellt, damit ihre Oberkante so hoch war, dass die erste Bildschirmzeile sich auf Augenhöhe befand. Mit dieser fast senkrechten, hohen Ausrichtung sollten u. a. Reflexionen vermieden werden.
Bildschirmhöhe: So stellen Sie Ihren Bildschirm richtig ein
Wer den ganzen Tag am Bildschirm verbringt, ist darauf angewiesen, dass das Arbeitsgerät optimal eingestellt ist. Nach neueren Erkenntnissen und mit der Weiterentwicklung der Monitore haben sich auch die Einstellungsparameter verändert.
Laut Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) sollte der Bildschirm so eingestellt sein, dass
- zwischen Tischoberfläche und der Unterkante des Monitors der Abstand so gering wie möglich ist. Flachbildschirme lassen sich an ihrer Säule in verschieden hohen Positionen fixieren.
- Apple-Computer, bei denen sich der Rechner und der Monitor in einem gemeinsamen Gehäuse befinden, lassen sich in der Höhe nicht verstellen. Sie sind von jeher aber verhältnismäßig tief positioniert
- Der Bildschirm sollte so stark geneigt sein, dass der Blick senkrecht auf den Monitor auftrifft. Am besten lässt sich dies von außen, z. B. durch einen Kollegen, kontrollieren.
- Der Abstand zwischen den Augen und dem Monitor sollte mindestens 50 cm betragen. Hier kann der ausgestreckte Arm mit einer Faust als Orientierungshilfe dienen.
Bildschirm: Auf passende Schriftgröße und Helligkeit achten
Die Großbuchstaben sollten auf dem Bildschirm so dargestellt sein, dass sie mindestens 3 mm groß sind, wenn der Sehabstand 50 cm beträgt.
Um nicht geblendet zu werden und trotzdem ermüdungsfrei alle Informationen wahrnehmen zu können, muss die Helligkeit des Monitors entsprechend der Umgebung angepasst werden.
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vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Eine Quelle ist z.B. Kap. 8.2.1 der DGUV-Information 250-410 (Abb. 20).
Viele Grüße
Haufe Online Redaktion
dass es aktuelle Artikel zu diesem Thema gibt.
Diesen Artikel finde ich deswegen schön, weil er für mich kontraintuitiv ist.
Seit dem ich Probleme mit dem Nacken habe, beschäftige ich mich mit einer richtigen Sitzhaltung am Arbeitsplatz mit Monitor.
Bis dato war mein Bildschirm immer relativ niedrig, die obere weit unter der Augenhöhe.
Eines Tages bekam ich einen Hexenschuss, war beim Arzt, der meinte, das und die Ursache, nämlich die abgeriebenen Wirbeln im Nackenbereich, sei die Folge langjähriger Fehlhaltung am Arbeitsplatz.
In der Tat hatte ich auch oft Nackenverspannungen etc.
Danach habe ich meinen Bildschirm, wie lt. diesem Artikel nicht empfohlen, höher gestellt, obere Bildschirmkante über die Augenhöhe gestellt.
Am Anfang war es ein wenig schwierig, die Rückenmuskulatur anzuspannen, die Schulter nach hinten und unten zu nehmen, zunehmend wird es aber besser.
Effekt: Wesentlich weniger Schmerzen.
Die Frage, die ich mir nun stelle: Welche Sitzhaltung fördert ein tendenziell niedrig und welche ein hoch stehender Monitor?
Ist das nicht eine Frage, die primär beantwortet werden müsste?
Wenn ja, dann wäre meine Vermutung, dass ein auf solche Weise positionierter Bildschirm schlechte Körperhaltung evoziert; runder Rücken, Kopf im Hals, verkürzte Brustmuskulatur etc.