
Ergonomie trägt dazu bei, dass der Mensch bei der Arbeit leistungsfähig bleibt. Zu einem ergonomischen Arbeitsplatz gehört auch, dass Blendungen vermieden werden. Hierbei unterscheidet man zwischen direkter und indirekter und physiologischer und psychologischer Blendung.
Blendungen sind nicht nur ärgerlich. Sie können zu einem echten Problem werden, auch im Büro.
Psychologische Blendungen können zur Leistungseinbuße führen
Man kann zwischen physiologischer und psychologischer Blendung unterscheiden. Kaum jemand denkt daran, dass es zu einer Leistungseinbuße ohne Beeinträchtigung der Sehleistung kommen kann, wenn durch zu helles Licht ein störendes, unangenehmes Gefühl erzeugt wird.
Ursachen für solch eine psychologische Blendung können nicht abgeschirmte Deckenleuchten, seitliche Fenster sowie Reflexe auf Bildschirmen oder Arbeitsflächen sein, wie die überarbeitete Broschüre "Ergonomie" der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) aufzählt.
Quellen der Blendung erfassen und vermeiden
Um z. B. Reflexblendungen auf dem Bildschirm zu vermeiden, ist dessen Position zur Fensterfläche des Raums weitaus stärker zu berücksichtigen als die Ausführung der verwendeten Lampen und Leuchten. Reflexblendungen auf der Arbeitsvorlage dagegen resultieren häufig aus einer unzureichenden Beleuchtungsanlage.
Checkliste Blendschutz
Eine Checkliste für eine ausführliche Kontrolle der Beleuchtungssituation im Betrieb und am Arbeitsplatz finden Sie hier.
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