Stellen Sie sich vor, Sie werden als FASI eines produzierenden Unternehmens gefragt, ob ein Beschäftigter, der längere Zeit ausgefallen war, wieder wie früher hauptberuflich in der Verladung Stapler fahren darf. Auf Ihre Nachfrage wird berichtet, der Mitarbeiter sei "auf Reha" gewesen und jetzt "trocken". Weiteres Nachfragen führt zu der Erkenntnis, dass der Beschäftigte vor etwa einem Jahr mit Alkoholgeruch auffällig geworden war, im Übrigen hätten die Kollegen schon länger Bescheid gewusst. Kleinere Fehlleistungen habe es wohl gegeben, aber es sei "nie etwas Ernstes passiert". Darüber hinaus sei der Mann seit ca. 20 Jahren im Betrieb und wurde "eigentlich" als zuverlässiger Mitarbeiter geschätzt.

Wenn Sie als spontane Reaktion die immer noch mangelnde Sicherheitskultur in der Firma beklagen, liegen Sie sicher richtig, lösen aber damit die Aufgabe nicht. In der Ihnen zur Verfügung stehenden Fachliteratur finden Sie eine Vielzahl von Hilfen zur Unterstützung im "Akutfall". Auch sehr gute Konzepte zur Prävention finden sich ohne große Anstrengung.

Nur die o. g. Aufgabe nach der Rückkehr des Erkrankten aus der Therapiephase können Sie damit nicht lösen. Dabei unterstützt Sie dieser Artikel.

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