Stäube sind feinst verteilte feste Teilchen (Partikel), die aufgewirbelt in der Luft schweben können. Der übergeordnete Begriff sind Schwebstoffe. Das sind nach DIN EN 481 alle von der Luft umgebenen Partikel eines bestimmten Volumens. Zu diesen gehören neben dem Staub auch Rauch und Nebel. Je nach Staubart gibt es sichtbare, unsichtbare, schwebende und abgesetzte Partikel.

Staubpartikel sind ihrer Natur entsprechend

  • organisch, z. B. Blütenpollen, Bakterien, Pilzsporen oder
  • anorganisch, z. B. Gesteinsstaub, Mineralfasern, vulkanische Asche, Seesalz.

Staub entsteht auf natürlichem oder menschlich verursachtem (anthropogenem) Weg durch:

  • mechanische Bearbeitung von Feststoffen, z. B. Bohren, Sägen, Schleifen, Fräsen, Stemmen,
  • physikalische Einflüsse auf Feststoffe, z. B. Erosion durch Wind und Wetter,
  • chemische Reaktionen in der Atmosphäre unter Partikelbildung,
  • Aufwirbelung von Partikeln, z. B. durch Abblasen mit Druckluft oder Trockenkehren mit dem Besen.

Natürliche Vorgänge sind z. B. Verwitterung, Bodenerosion, Vulkanismus, Sandstürme, Pollenflug.

Zu anthropogenen Prozessen zählen industrielle Tätigkeiten, Energieerzeugung (Kraftwerke), Straßenverkehr, Landwirtschaft und Bautätigkeit.

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