• Augenschutz: Gestellbrille mit Seitenschutz, ggf. Korbbrille
  • ggf. Atemschutz: Maske mit Spezialfilter: Hg-P3 (Kennfarbe: rot-weiß), die max. Gebrauchsdauer beträgt i. Allg. 50 Stunden (grundlegend sind aber die Herstellerangaben, vgl. Tab. 8 DGUV-R 112-190)
  • geeignete Schutzkleidung, ggf. Chemikalienschutzanzug, Arbeitskleidung ohne Taschen oder nur Taschen mit Patten
  • geeignete Schutzhandschuhe aus Naturkautschuk/Naturlatex, Polychloropren, Nitrilkautschuk/Nitrillatex, Polyvinylchlorid, Butylkautschuk oder Fluorkautschuk
 
Achtung

Ungeeignete Schutzhandschuhe benutzt: Chemikerin stirbt an einer Dimethylquecksilber-Vergiftung

Karen Wetterhahn (amerikanische Chemikerin und Professorin) hatte unter dem Abzug bei geringer Zugabe von Dimethylquecksilber in ein Röhrchen einen Tropfen davon auf einen Latex-Einmalhandschuh bekommen. "Sie verschloss daraufhin das Röhrchen und zog den Handschuh aus. Nach einigen Tagen bemerkte sie Gleichgewichts- und Sprachstörungen, eine Untersuchung stellte erhöhten Quecksilbergehalt im Blut fest. Selbst eine intensivmedizinische Behandlung konnte den schleichenden Tod (Zerstörung des Zentralnervensystems) nicht verhindern. Dimethylquecksilber ist ein Beispiel für einen hautresorptiven Stoff, der bereits nach wenigen Sekunden Hautkontakt zum Tode führen kann. Ungeeignete PSA (hier Latexhandschuhe mit einer Durchbruchzeit von wenigen Sekunden) muss somit ausgeschlossen werden. Bei hautresorptiven Stoffen sind Schutzhandschuhe sehr genau auszuwählen, und die Schutzwirkung ist ggf. mit dem Schutzhandschuhhersteller abzustimmen". (Quelle: BG Chemie)

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