Das wichtigste Anwendungsgebiet ist die Trinkwasseraufbereitung.

Gewerbliche Anwendung findet Ozon u. a. auch

  • als Biozid für Kühlwasser,
  • als "Luftverbesserungs-" und Desinfektionsmittel in Brauhäusern und Kühlräumen,
  • zur Herstellung von Duft- und Aromastoffen, Antibiotika, Hormonen und Vitaminen,
  • zur Entkeimung von Schwimmbadwasser,
  • zur Desodorierung übler Gerüche,
  • zur künstlichen Alterung von Weinbrand,
  • zum Bleichen von Fetten, Ölen, Papier, Zellstoff, Textilien, Synthesefasern usw.,
  • bei der Ozonisierung.

Ozon wird dabei in unterschiedlichen Verfahren vor Ort hergestellt, da es nur bei extrem niedrigen Temperaturen und leichtem Überdruck gelagert werden kann.

 
Achtung

Ozonbelastung am Arbeitsplatz

Ozon entsteht u. a. bei der UV-Trocknung in Druckindustrie und Papierverarbeitung sowie durch Plattenbelichter und in Anlagen zur Corona-Behandlung (Oberflächenbehandlung). Bei emissionsgeprüften Maschinen muss der Ozon-Ausstoß unter 0,01 ml/m³ liegen.[1]

Kopiergeräte, Laserdrucker und manche Faxgeräte produzieren während des Kopier- bzw. Druckvorgangs ebenfalls Ozon, dabei wird der ehemalige Grenzwert von 0,1 ml/m³ normalerweise nicht überschritten. Lediglich bei älteren Geräten kann der Ozon-Ausstoß höher sein.

In jedem Fall empfiehlt es sich, für stets gute Belüftung am Arbeitsplatz zu sorgen.

[1] BG ETEM-Infoblatt Nr. 526.

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