Die Digitalisierung führt zu einem Verschwimmen von Arbeit und Freizeit. Aufgaben können zeit- und ortsunabhängig erledigt werden, das Zuhause wird zum Büro. Für eine gute Gesundheit ist es ebenfalls wichtig, auch einmal Abstand zum Beruf zu bekommen und, im wahrsten Sinne des Wortes, einmal abzuschalten.

Wenn das nicht passiert, kann es zu psychischen Problemen kommen. So haben zwischen 2003 und 2014 die Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer Probleme um 97 % zugenommen. Dabei ist laut Weltgesundheitsorganisation Stress für 70 % aller Erkrankungen verantwortlich.

Abstand zu finden vermögen aber nicht alle Arbeitnehmer aus eigener Kraft. So begannen schon vor einigen Jahren Arbeitgeber mit zentralen Abschaltungen von Mailservern in den Abendstunden und über Nacht. Moderne Smartphones können zeitgesteuert in den Ruhemodus gehen (z. B. mit der "Nicht stören"-Funktion) oder liefern wöchentliche Auswertungen zu den Bildschirmzeiten.

Tritt der Krankheitsfall ein, so sind die Wartezeiten für Termine bei Psychologen und Psychiatern oft mehrere Monate lang. Hier können Gesundheits-Apps die dringend notwendige Entlastung und Abhilfe leisten.

Auf diese Weise werden Wartezeiten deutlich verkürzt. Auch für Therapien von psychischen Krankheiten gibt es mittlerweile erfolgreich eingesetzte, umfangreiche Systeme, mit denen sich Betroffene beschäftigen können. Durch den Zugriff der Ärzte auf die Systeme kann die Behandlung über die Apps und Webseiten individualisiert werden und der Fortschritt der Genesung unter ärztlicher Betreuung erfolgen.

Weil hier viele Apps zur Selbsthilfe angeboten werden, ist es gerade in diesem Kontext wichtig, dass die empfohlenen bzw. verwendeten Lösungen sorgfältig geprüft werden.

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