Die TOP TEN

  1. Stellen Sie zunächst Gewicht, Form und Griffmöglichkeit Ihrer Last fest!
  2. Sorgen Sie, wenn möglich, für eine feste und rutschfeste Unterlage!
  3. Denken Sie daran, welche Fußstellung Sie einnehmen wollen, bevor Sie mit der Arbeit beginnen!
  4. Riskieren Sie nie durch zu schweres oder ruckartiges Heben Verzerrungen!
  5. Heben Sie ruhig und sicher!
  6. Vermeiden Sie hohes Arbeitstempo!
  7. Heben und drehen Sie nie gleichzeitig! Heben Sie zuerst und drehen dann – und zwar auf den Füßen und nicht im Rücken!
  8. Setzen Sie die Last mit der gleichen Körperhaltung, in der Sie sie gehoben haben, wieder auf den Boden. Lassen Sie sie nicht plötzlich auf den Boden knallen!
  9. Wenn möglich, ziehen oder schieben Sie Ihre Last. Nie unnötig heben!
  10. Nutzen Sie Arbeitsunterbrechungen und Pausen zur Erholung und Abwechslung!
 
Praxis-Tipp

Pausen und Tätigkeitswechsel

Schweres Heben und Tragen in Zwangshaltungen bedeutet für alle Körperstrukturen Belastung. Unter Zwangshaltung versteht man in der Arbeitsmedizin jede Form von Haltung des Körpers oder von Körperteilen, die die Arbeitsaufgabe dem Körper abverlangt, weil sie ausschließlich in dieser Position verrichtet werden kann und eine Änderung dieser Position ausgeschlossen ist, z. B. Überkopfarbeit in Werkstätten mit dem Halten des Werkzeugs.

Empfehlen sie Pausenangebote. Zur Entlastung des Venensystems und des Beckenbodens ist Sitzen und Füße hochlegen zu empfehlen.

Eine andere Erholungsphase geschieht durch Tätigkeitswechsel, z. B. Bestücken von Paletten und Etikettieren, Patienten waschen und umbetten im Wechsel mit Richten und Austeilen der Medikamente.

Erhalt bzw. Ausbau der eigenen körperlichen Ressourcen durch gezieltes Training für die Muskelkraft und Kraftausdauertraining wirkt sich unterstützend aus.

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