Die Ablauforientierte Gefährdungsanalyse betrachtet das Zusammenwirken der Systemelemente zur Erfüllung der Arbeitsaufgabe. Sie empfiehlt sich bei der Feststellung der Gefahr durch Manipulation von Lasten.

 
Praxis-Tipp

Aufwand begrenzen

Diese Methode ist zeitaufwendig. Beginnen Sie bei der Auswahl der Teiltätigkeiten mit denen, die auffallende Gefährdungspotenziale zeigen und hohe Expositionszeiten erfordern. Eine Arbeitsplatzbegehung ermöglicht die erste Grobeinschätzung. Fotos verdeutlichen die Arbeitshaltung. Die Anwendung der Leitmerkmalmethode zeigt erste Gefährdungsschwerpunkte auf.

 
Step by Step

Ablauforientierte Gefährdungsanalyse

  1. Zu untersuchende Arbeitsaufgabe festlegen und abgrenzen,
  2. Zugehöriges Arbeitssystem mit seinen Systemelementen ermitteln, v. a. die Tätigkeitsabfolge,
  3. Teiltätigkeiten aufteilen,
  4. Gefährdungsfaktor festlegen – hier physischer,
  5. Gefahrenquellen beschreiben,
  6. Zugehörige gefahrbringende Bedingungen ermitteln,
  7. Besondere Leistungsvoraussetzungen der Beschäftigten beachten,
  8. Konkrete Gefährdung feststellen und beschreiben,
  9. Expositionszeit feststellen.

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