Laserstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung im optischen Spektralbereich von 100 nm bis 1 mm. Das Laserlicht ist scharf gebündelt und einfarbig. Damit kann der Laserstrahlung eine eindeutige Wellenlänge zugeordnet werden. Dies spielt z. B. bei der Auswahl der richtigen Laserschutzbrille eine entscheidende Rolle.

Bei der Anwendung von Laserstrahlen können v. a. für die Augen Gefährdungen auftreten. Maßgeblich sind dabei:

  • Leistungsdichte
  • Einwirkzeit
  • Wellenlänge

Laserstrahlung im Bereich von 400 bis 1.400 nm kann zu Schäden an der Netzhaut und Fovea führen. Bei der Betrachtung eines Gegenstandes oder einer Lichtquelle wird dieser direkt auf der Fovea abgebildet. Infolgedessen führen Verletzungen in diesem Bereich zu einer deutlich verminderten Sehschärfe. Außerhalb dieser Wellenlängen dringt die Laserstrahlung nur sehr flach ins Gewebe ein. Dies kann "nur" zu Hornhautverletzungen führen. Hohe thermische Laserstrahlleistungen führen hingegen nach und nach zu einer Zerstörung des gesamten Auges.

Die Haut kann im Gegensatz zum Auge weitaus mehr Energiestrahlung aufnehmen. Die biologische Wirkung von Laserstrahlung auf die Haut hängt stark von der Energiedichte, der Einwirkzeit und der Wellenlänge ab.

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