In der Regel sind Personen bei der Arbeit keinem konstant gleichbleibenden Lärm ausgesetzt. Um den Tages-Lärmexpositionspegel bestimmen zu können, werden daher für jede Teiltätigkeit mit dem entsprechenden Zeitintervall der A-bewertete äquivalente Dauerschallpegel (auch Mittelungspegel genannt) LpAeq und der Spitzenschalldruckpegel LpC,peak bestimmt.
Größe | Einheit | Erläuterung |
---|---|---|
LEX,8h | dB(A) | Tages-Lärmexpositionspegel |
Lp,A,eqT,m | dB(A) | A-bewerteter äquivalenter Dauerschallpegel für die Tätigkeit m |
Tm | h | Arithmetischer Mittelwert der Zeitdauer der Tätigkeit m |
T0 | h | Bezugszeitdauer, T0 = 8h |
m | 1 | Nummer der Tätigkeit |
M | 1 | Gesamtzahl an Tätigkeiten m, die zum Tages-Lärmexpositionspegel beitragen |
Tab. 2: Erläuterungen zur Formel[1]
Beispiel:
- Tätigkeit 1: 5 Stunden, 87,1 dB(A)
- Tätigkeit 2: 2 Stunden, 89,3 dB(A)
- Tätigkeit 3: 1 Stunde, 86,5 dB(A)
LEX,8h = 10 lg (5/8*100,1 *·87,1 + 2/8*100,1 *·89,3 + 1/8*100,1 *·86,5) dB(A) = 87,7dB(A)
Hilfstools zur Berechnung der Lärmexposition
Es gibt im Internet zahlreiche kostenlose, meist Excel-basierte, Hilfstools zur Berechnung der Lärmexposition bei unterschiedlichen Teilpegeln. Beispiele u. a. unter:
Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Arbeitsschutz Office. Sie wollen mehr?
Jetzt kostenlos 4 Wochen testen
Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen