Wenn es genauer sein soll, muss Fachpersonal ran. Dieser Grundsatz gilt natürlich auch in der Analytik von KSS.
Es kann auch vorkommen, dass man Abweichungen bei den vor-Ort-Methoden auf den Grund gehen will, z. B. die Art von Fremdölen zu bestimmen. Oder die Standardmethoden zeigen Störungen, die Sie nicht ausschließen können.
Wasserhärtebestimmung mit der Labormethode
Eine Standardstörung passiert, wenn Sie mit Messstäbchen zur Wasserhärtebestimmung die Härte der Emulsion bestimmen. Bei der Wasserhärte sind nur Ca++- und Mg++-Ionen relevant, in Emulsion befinden sich je nach bearbeitetem Werkstoff auch höhere Konzentrationen von Zn++- und Cu++-Ionen (z. B. bei der Bearbeitung von Messinglegierungen). Diese stören die Bestimmung derart, dass eine Labormethode notwendig wird.
Zunehmend werden von KSS-Herstellern Methoden der instrumentellen Analytik eingesetzt (Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie (HPLC) oder Gaschromatographie (GC)), wenn es um die Bestimmung spezieller Inhaltsstoffe, häufig Biozidwirkstoffe, geht.
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