Büro ist nicht gleich Büro. Ein Einzelbüro hat andere Anforderungen als ein Mehrpersonen- oder sogar Großraumbüro. Für einen allein scheint es auf den ersten Blick einfach zu sein, das Netzkabel zur Steckdose zu führen und dort einzustecken. Doch welches Netzkabel? Das vom Computer, Drucker, Telefon oder das von der Stehleuchte? Selbst bei einem Ein-Personen-Arbeitsplatz ist Kabelmanagement angesagt.

Noch kommt der Strom aus der Steckdose – deshalb sind flexible und mobile Arbeitsplätze eine besondere Herausforderung. Trotz der Entwicklung von modernen drahtlosen Systemen (wireless) ist immer noch eine Vielzahl von Kabeln zu managen. Dabei muss alles so organisiert sein, dass sich jeder mit wenigen Handgriffen "einstöpseln" und mit der Arbeit loslegen kann.

Von Arbeitsschutz und Ergonomie am Arbeitsplatz ist häufig die Rede. Doch die wenigsten wissen, dass dazu auch die kleinen Dinge gehören. Um die Auflagen des Arbeitsschutzes zu erfüllen, genügt es nicht, geprüfte Möbel und Geräte zu kaufen. Sie müssen auch vorschriftsmäßig aufgestellt, eingesetzt und verkabelt werden. Der Schreibtisch ist ohne Kabel und Daten nicht mehr denkbar. Doch wer ist für die Verkabelung zuständig?

Verantwortlich für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ist der Arbeitgeber. Der wird allerdings kaum selbst die Kabel verlegen. Die Mitarbeiter aus dem Einkauf oder der Beschaffungsstelle haben kein Know-how dafür. Die IT-Mitarbeiter installieren zwar die Hard- und Software, haben aber für das Kabelmanagement keine Zeit. Am schnellsten und sichersten ist es, das Kabelmanagement professionell durchführen zu lassen.

Ideal ist es, das Kabelmanagement direkt bei der Raumplanung mit einfließen zu lassen. Dann kann man Kabel in Wandkanälen, Doppelböden oder in der Decke verlegen. Doch diese große Lösung eignet sich für kleinere Unternehmen nicht immer. Oft muss man hier mit mehr oder weniger schwierigen räumlichen Gegebenheiten auskommen. Ob Neuplanung oder vorhandene Situationen optimieren: Durch die frühzeitige Einbindung eines Experten können Fehler vermieden werden. Denn jeder Arbeitsplatz ist anders und die Anforderungen können sehr unterschiedlich sein. Hinzu kommt, dass der Profi den Überblick über das große Angebot an Produkten hat.

Der Fachmann, z. B. ein Büroeinrichtungsplaner oder ein Ergonomieberater, stellt die richtigen Fragen zur Soll-Situation, überprüft den Ist-Zustand vor Ort und erarbeitet die passgenaue Lösung. Diese muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: Ein kleiner Aufwand an Kabelmanagement kann bereits eine Kosteneinsparung bewirken.

 
Praxis-Beispiel

Kostenersparnis

Fachleute gehen davon aus, dass ein Arbeitsplatz mit Kabelmanagement auf lange Sicht Kosten spart. Eine Störung oder Wartung an einem Arbeitsplatz ohne Kabelmanagement kostet fast 370 EUR. Denn: Allein das Entwirren der Kabel braucht im Schnitt eine viertel Stunde; genauso lang dauert dann auch noch die Suche nach der Störquelle. Außerdem verlängern sich Arbeitszeit und Produktionsausfall in gleichem Maße um ein Vielfaches, wenn erst einmal "aufgeräumt" und sortiert werden muss.

An einem Arbeitsplatz mit Kabelmanagement liegen die Kosten dagegen unter 20 EUR, so eine Einschätzung von Human Office Deutschland.

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