Ob Beschäftigte in einem Betrieb gesund und sicher arbeiten, hängt ganz praktisch damit zusammen, ob sie sich im Gebäude mit ihrem Arbeitsplatz wohl und gut untergebracht fühlen. Rückmeldungen gibt es häufig zu Fragen des Raumklimas (u. a. Funktion von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen) oder der Gebäudeausstattung (z. B. Schäden und Probleme an Fenstern, Türen, Fußböden, Treppen, Aufzügen).

Hier ist die Haustechnik gefragt:

  • Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen verlangen gut eingearbeitete Bediener, um bei unterschiedlichen Betriebs- und Witterungsbedingungen richtig zu funktionieren. Auf diese Weise können Probleme mit dem Raumklima vermieden werden, die in Betrieben oft zu Beschwerden führen und damit zum arbeitsschutzrelevanten Thema werden. Wichtig ist, dass sich die Haustechnik bei Problemen im Bereich Raumklima als zuverlässiger und kompetenter Kommunikationspartner zeigt, auch wenn das manchmal einiges an Geduld und Überzeugungskraft erfordert.
  • Der Sicherheitsstand eines Gebäudes profitiert davon, dass die Nutzer sich mit offenen Augen darin bewegen und auf Schäden hinweisen. Die Bereitschaft zum Mitdenken und Handeln wird dadurch unterstützt, dass gemeldete Schäden zügig abgestellt werden.
 
Wichtig

Sicherheitsrisiken bewerten und danach handeln

Natürlich kann nicht jeder Schaden am Gebäude oder an der Ausstattung sofort behoben werden. Organisatorische oder finanzielle Gründe können dazu führen, dass Mängel länger bestehen bleiben. Es kann auch nicht sinnvoll sein, dass z. B. wegen einer einzelnen beschädigten Bodenfliese eine ganze Treppenanlage "aus Sicherheitsgründen" wochenlang gesperrt bleibt. Die Haustechnik sollte ein gutes Augenmaß für Sicherheitsrisiken zeigen. Wo tatsächlich ein erhebliches Risiko besteht, müssen umgehend wirksame Maßnahmen ergriffen werden (z. B. wirkungsvolle Absperrungen, kurzfristige Sicherungs- oder Reparaturmaßnahmen).

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