Von der Aufnahme einer Substanz bis zur Verteilung im Blutkreislauf und der körperlichen Reaktion vergeht je nach Art der Chemikalie eine gewisse Zeit. Sobald Vergiftungsanzeichen auftreten, darf keine kostbare Zeit verloren gehen.

Gerade beim berufsbedingten, täglichen Umgang mit vielen Chemikalien ist nicht immer klar, welcher Stoff die Vergiftung verursacht hat. Bedeutende Anhaltspunkte können die Inspektion sowie die Befragung liefern. Der Ersthelfer sollte mittels der Inspektion bei unklaren Situationen die Umgebung gründlich nach Flaschen, Gläsern, Hinweisschildern absuchen bzw. auf markante Gerüche achten. Bei der Befragung des Betroffenen oder der Umgebungspersonen sind folgende Fragen nützlich:

  • Was wurde genommen?
  • Wann wurde das Gift genommen?
  • Wie wurde das Gift aufgenommen?
  • Wie viel und in welcher Konzentration wurde das Gift genommen?

Jede Substanz hat ihre spezifische Wirkung auf den Körper und damit auch individuelle Erkennungsmerkmale. Es gibt allerdings Symptome, die bei Vergiftungserscheinungen sehr oft vorkommen:

  • Übelkeit, Schwindelgefühl,
  • Bauchschmerzen und -krämpfe,
  • Durchfall, Erbrechen,
  • Krampfanfälle, Schweißausbrüche,
  • Bewusstseinsstörungen, Atmungs- und Kreislaufstörungen.

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