Die systemisch-lösungsorientierte Kurzzeitberatung legt den Fokus auf das Stärken vorhandener Ressourcen und Kompetenzen des Ratsuchenden. Dazu braucht es Fachexperten. Voraussetzung ist eine akademische Grundausbildung – z. B. in Psychologie, Pädagogik, Medizin, Sozialarbeit, Gesundheitswissenschaften oder angrenzenden Ausbildungsspektren wie Soziologie, Betriebswirtschaft, Recht oder Theologie – sowie eine Zusatzausbildung zum Systemischen Berater. Im Gegensatz zur klassischen Expertenberatung ist bei dem systemisch-lösungsorientierten Ansatz nicht der Berater der Experte, sondern der Klient selbst wird prozessorientiert zur eigenen Lösung begleitet. Dies stärkt die Eigenverantwortung der Ratsuchenden. Sie sind wieder in der Lage, von Betroffenen zu Handelnden zu werden.

Um als Fachexperte nicht zu akademisch zu beraten, brauchen die EAP-Berater wichtige zusätzliche Kompetenzen wie eine professionelle Beratungshaltung, Erfahrungen aus dem Beratungskontext sowie Kenntnisse im Wirtschafts- und Unternehmensumfeld. Aber auch Bodenständigkeit, "gesunder Menschenverstand" und Pragmatismus sind wichtige Eigenschaften bei der Beratung verschiedenster Anspruchsgruppen in Unternehmen. Denn sowohl der Geschäftsführer als auch die ungelernte Hilfskraft sind potenzielle Klienten.

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