Bei zwei Dritteln aller betroffenen Personen klingen die akuten Belastungsreaktionen nach einigen Stunden, Tagen oder Wochen wieder ab, bei einem Drittel ist das nicht der Fall: Die Symptome bleiben bestehen oder verschlimmern sich sogar. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass die Verarbeitung des Trauma-Erlebnisses nicht gelingt. Aus der "Akuten Belastungsreaktion" hat sich eine chronische Belastungsstörung entwickelt, die dann diagnostiziert wird, wenn die Symptome nach mehreren Wochen immer noch vorhanden sind. Die bekannteste Traumafolgeerkrankung ist die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Eine "Posttraumatische Belastungsstörung" ist ein klinisches Krankheitsbild, welches eine erhebliche Beeinträchtigung der körperlichen und psychischen Gesundheit darstellt, verbunden mit einer Minderung der Leistungsfähigkeit, die im extremen Fall zur Berufsunfähigkeit führen kann. Auch Depressionen, Angststörungen oder körperliche Krankheiten können Folgen eines Traumas sein.

 
Wichtig

Indikatoren für eine "Posttraumatische Belastungsstörung" (PTBS)

3 zentrale Symptome, die nach 4 Wochen bis 6 Monaten nach dem traumatischen Erlebnis immer noch gegenwärtig sind, weisen auf das Vorliegen einer PTBS hin:

  • sich aufdrängende Erinnerungen (wiederkehrende Bilder, Träume, Geräusche),
  • Vermeidungssymptome,
  • starke körperliche Reaktionen (Übererregung).

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