Kurzbeschreibung

Zusammenstellung von Fragen, die im Vorfeld bei der Entwicklung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) aus bestehenden Angeboten im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) zu klären sind, um ein systematisches und nachhaltiges betriebliches Gesundheitsmanagement zu implementieren.

Checkliste

  Prozessschritte und zu klärende Punkte OK Bemerkungen
I. Ausgangslage    
  Was bedeutet BGF und BGM für Sie?    
  Wer ist "Treiber" für ein BGF und BGM?    
  Welche Beweggründe liegen bei Ihnen vor, die Sie veranlassen (oder veranlasst haben), das Thema BGF bzw. BGM bei Ihnen zu installieren?    
  Auf welche Datenbasis stützen sich diese Aussagen?    
  Was machen Sie bereits, um die "Gesundheit" Ihrer Mitarbeiter zu unterstützen?    
  Wie werden diese Aktivitäten bei Ihnen wahrgenommen/angenommen?    
  Ist "Gesundheit" in der Unternehmenskultur verankert?    
  Wird das Thema durch die Unternehmensleitung unterstützt?    
II. Zielfindung    
  Wie erfolgt die Zielformulierung?    
  Wer wird in die Zielfindung eingebunden?    
  Welche Interessen werden mit dem BGM verfolgt?    
  Wie werden die Mitarbeiter über das BGM-Ziel informiert?    
  Zahlen Ihre (angedachten/bisher umgesetzten) Maßnahmen auf die Zielfindung ein?    
  Passen die BGM-Ziele zu Ihrem Unternehmensleitbild?    
III. Organisatorischer Rahmen    
  Wer wird dieses Thema federführend bei Ihnen betreuen?    
  Hat diese Person ausreichend Zeit für diese Aufgabe zur Verfügung?    
  Wo ist diese Person organisatorisch (im Organigramm) eingebunden?    
  Welche Qualifikation bringt diese Person für das Thema mit?    
  Welches jährliche Budget steht für Ihr BGM zur Verfügung?    
  Ist dieses Budget ausreichend, um die Ziele zu erreichen?    
  Welche Aufgaben werden von der für BGM zuständigen Person übernommen?    
  Wer hat Sie in der Einführungsphase unterstützt, bzw. benötigen Sie externe Unterstützung bei der Einführung?    
  Wer ist ansonsten mit eingebunden (Sicherheitsfachkraft, Betriebsrat, Arbeitsmediziner o. Ä.)?    
  Gibt es einen Arbeitskreis Gesundheit oder Gesundheitszirkel? Wenn ja, wie oft tagt dieser?    
  Welche Aufgaben übernimmt dieser Arbeitskreis?    
  Wer übernimmt dabei welche Aufgaben?    
  Wie und was wird gegenüber den Mitarbeitern/Führungskräften kommuniziert?    
  Wie ist die Anbindung an die Geschäftsführung?    
  Was passiert in der Folge mit diesen Rückmeldungen, werden daraus Schlüsse gezogen?    
IV. Führungskräfte    
  Haben Sie auffallend hohe Krankenquoten in einzelnen Abteilungen/Bereichen?    
  Welche Rolle spielen die Führungskräfte in Ihrem BGM?    
  Wird das Thema "Gesundheit" zwischen Führungskraft und Mitarbeiter kommuniziert?    
  Sind Ihre Führungskräfte "gesunde" Vorbilder?    
  Werden bei Ihnen "Willkommensgespräche" nach längeren Abwesenheitszeiten geführt?    
  Werden diese Gespräche bei Ihnen dokumentiert und ausgewertet?    
  Werden Gespräche mit Mitarbeitern geführt, die das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen (sog. "Exit-Gespräche")?    

Tipp:

Eine Zusammenstellung der Fragen, die mit den relevanten Akteuren im BGM-Prozess geklärt werden müssen, um die strukturierte Einbindung der im Prozess beteiligten Akteure zu gewährleisten, bietet Ihnen die Checkliste "Akteure im BGM-Prozess".

Für die Umsetzung der systematischen Einführung in 6 Phasen begleitet Sie die Checkliste "BGM-Prozess, Einführung BGM". Sie bietet eine umfassende Zusammenstellung aller grundlegenden Fragen im Rahmen der 6 Phasen bei der Einführung eines BGM-Prozesses.

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