Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern schließlich bietet der gesetzlich geforderte Arbeitsschutzausschuss (ASA) die Möglichkeit, diesen durch zusätzliche Personen zu einem Gesundheitszirkel zu erweitern, z. B. durch Verantwortliche aus der Personalabteilung, dem Schwerbehindertenbeauftragten usw.

Im Gesundheitszirkel können Maßnahmen für gesundes Arbeiten ermittelt, priorisiert, umgesetzt und deren Wirksamkeit überwacht werden. Die Regelbetreuung kann durch interne und externe Fachleute erfolgen, u. a. die Fachkraft für Arbeitssicherheit und einen Betriebsarzt.

Wie "Gute Arbeit in KMU" gelingen kann, hat die Offensive Mittelstand untersucht. Die Ergebnisse zeigen, wie Arbeitszufriedenheit und Gesundheit im Unternehmen erreicht werden können.

 
Praxis-Tipp

Arbeitsfähigkeit in kleinen Unternehmen erhalten (AKKu)

Kleinst- und Kleinunternehmen stellen in Deutschland etwa 99 % der Unternehmen, ca. 56 % der Beschäftigten und etwa 29 % des Umsatzes[1] und spielen damit eine wichtige Rolle. Sie sind besonders von den Folgen des Fachkräftemangels und älter werdender Belegschaften betroffen.

Das Projekt "AKKu" liefert (www.zwh.de, www.toolbox-fuer-den-handel.de):

  • Instrumente zur Analyse von Altersstruktur, Demografie, Gefährdungen, alterssensibler Belastung sowie der Gestaltung gesundheitsförderlicher und altersgerechter Arbeitsplätze;
  • Handwerkszeug für betriebliche Gesundheitsförderung und betriebliches Demografie- bzw. Gesundheitsmanagement;
  • Tool-Suche: Gibt Unternehmen eine Orientierung, welches der Werkzeuge des AKKu-Werkzeugkastens für sie in welcher Situation bzw. für welche Fragestellung sinnvoll ist.
[1] DESTATIS, 2021.

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