Überblick

Epidemien und Pandemien gab es schon zahlreiche im Verlauf der Menschheitsgeschichte. Jüngstes Beipiel hierfür ist die COVID-19-Pandemie, auch Corona(virus)-Pandemie genannt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) zum internationalen Gesundheitsnotstand erklärt. Auch in Deutschland wurden auf Bundes- und Landesebene auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes entsprechend der örtlichen und zeitlichen Infektionslage zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Spätestens mit dem Auftreten der ersten Coronavirus-Erkrankungen in Deutschland wurde allerdings deutlich, dass es auch auf betrieblicher Ebene sinnvoll ist, geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Funktionstüchtigkeit des Unternehmens in einem Pandemiefall aufrechtzuerhalten und die Risiken für die Gesundheit der Beschäftigten zu begrenzen bzw. zu senken. Betriebliche Pandemieplanungen sind darüber hinaus für Betriebe der Kritischen Infrastruktur (Energieversorger, IT, Verkehrsträger, Nahrungsmittelerzeuger u. a.) von besonderer Bedeutung, da bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden. Je nach Unternehmensart und -größe ist zu entscheiden, welche Maßnahmen im Vorfeld bzw. für den Pandemiefall notwendig sind. Diesen Prozess bezeichnet man als betriebliche Pandemieplanung.

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