Wegen des bestehenden Gefahrenpotenzials durch mechanische Gefährdungen (Schnittverletzungen, Quetschungen, Stürze) und weil gärtnerische Arbeiten im Freien und manchmal weit entfernt von der betrieblichen Infrastruktur ablaufen, kommt der Organisation der Rettungskette besondere Bedeutung zu. Dazu gehört:

  • Mobiltelefon oder Funkgerät vor Ort, Verbandkasten vor Ort;
  • alle mit gärtnerischen Arbeiten beauftragten Beschäftigten sollten eine aktuelle Ersthelferausbildung haben;
  • gefährliche Arbeiten (z. B. Arbeiten mit Motorsägen und Buschholzhackern, Baumarbeiten, Arbeiten mit Absturzgefahr, Arbeiten an Straßen) nicht alleine ausführen;
  • ggf. Regelungen treffen, die die Erreichbarkeit von schwer zugänglichen oder schwer auffindbaren Einsatzstellen für den Rettungsdienst sicherstellen.
 
Praxis-Tipp

Arbeitshilfen in der DGUV-R 114-610

Zu vielen organisatorischen und fachlichen Themen rund um Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Grünflächenpflege finden sich in der DGUV-R 114-610 Dokumentenmuster, Formblätter und andere Arbeitshilfen, z. B. für Betriebsanweisung, Beauftragungen und Gefährdungsbeurteilungen.

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