Für ein gutes Betriebsklima und um sicherzustellen, dass funktionale Analphabeten nicht immer weiter in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zurückbleiben, sollte berücksichtigt werden, dass wesentliche Informationen tatsächlich alle Mitarbeiter erreichen. Es muss also dafür gesorgt werden, dass Aushänge am schwarzen Brett, Intranet-Einträge oder Rundmails auch Beschäftigten zugänglich gemacht werden, die sich das nicht von alleine erschließen können. Über die jeweiligen Vorgesetzten oder Kollegen ist dieser Informationsfluss i. d. R. problemlos zu bewerkstelligen, wenn das entsprechende Bewusstsein da ist.

 
Achtung

Kann die/der denn nicht lesen?!

Nein, kann sie/er in unerwartet vielen Fällen tatsächlich nicht! Was als Gleichgültigkeit oder Schlamperei wahrgenommen wird, kann auch ein Problem mit verdecktem Analphabetismus sein …

 
Praxis-Beispiel

Besuch beim Betriebsarzt

Aufgrund der Änderungen in der arbeitsmedizinischen Vorsorge kommt den Mitarbeitern mehr Eigenverantwortung bei der Durchführung und Dokumentation zu. Auch dabei sollte berücksichtigt werden, inwieweit Beschäftigte schriftsprachlich dazu in der Lage sind bzw. wie sie bei diesem u. U. sensiblen Thema unterstützt werden können.

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