Die Arbeit der Sifa ist auch eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte, denn sie erbringt einen maßgeblichen Teil der Präventionsleistungen im Unternehmen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit belegen die Arbeitsunfallstatistiken: Im Zeitraum 1994 bis 2019 ist die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle kontinuierlich gesunken, 2019 wurde dabei ein neuer Tiefstand mit rund 872.000 Unfällen verzeichnet. Zwar entstehen den Unternehmen durch Unfälle und Krankheit immer noch große Verluste. Mit einer durchschnittlichen Arbeitsunfähigkeit von 17,4 Tagen je Arbeitnehmer ergaben sich so im Jahr 2018 insgesamt 708,3 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage.

Ausgehend von diesem Arbeitsunfähigkeitsvolumen schätzte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die volkswirtschaftlichen Produktionsausfälle auf insgesamt 85 Mrd. EUR bzw. den Ausfall an Bruttowertschöpfung auf 145 Mrd. EUR. Das sind zwar immer noch gewaltige Kosten. Nichtsdestotrotz: Die im Vergleich zu den früheren Jahren rapide sinkenden Ereigniszahlen der angezeigten Unfälle bedeuten für die Unternehmen grundsätzlich

  • weniger Ausfallzeiten infolge Fehlens des Verunfallten,
  • weniger Kosten für den Ersatz des verunfallten Beschäftigten,
  • weniger Kosten durch Produktionsausfall bzw. dessen Folgen,
  • Beitragsstabilität bis hin zu Beitragssenkungen in der gesetzlichen Unfallversicherung,
  • und weniger Schäden für das Unternehmensimage und damit für den Verkaufserfolg.

Mit anderen Worten: Fehlende Investitionen in Sicherheit und Gesundheit von Arbeitnehmern kosten viel Geld. Es liegt also v. a. an der Sifa, dem Unternehmen mit Kreativität und Beratungsqualität zu helfen, betriebliche Prozesse zu optimieren und so die Präventionsrendite zu erhöhen.

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