Begriff

Pyrophore (bisher: selbstentzündliche) Stoffe sind Stoffe, die sich ohne äußere Flammeneinwirkung bzw. Wärmezufuhr erhitzen und schließlich selbst entzünden. Die Gefahr der Selbstentzündung entsteht unter bestimmten Umgebungsbedingungen durch eine

  • physikalische (Anlagerung von Sauerstoff an der Oberfläche, z. B. von Metallpulver),
  • chemische (stoffliche Veränderung bzw. Bildung neuer Stoffe),
  • biologische (Einwirken von Bakterien oder Pilzen z. B. Gärung)

Reaktion mit Luft und/oder Wasser, die innerhalb von Sekunden erfolgen kann oder erst nach einigen Monaten.

Pyrophore Flüssigkeiten oder Feststoffe entzünden sich schon in kleinen Mengen innerhalb von 5 Minuten selbst. Als selbsterhitzungsfähig bezeichnet man Stoffe bzw. Gemische, die sich nur in großen Mengen und nach längerer Zeit (Stunden oder Tage) entzünden.

 
Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung

Es gelten folgende Regelungen:

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