Belastung kann bei der Arbeit durch die Arbeitsaufgabe an sich, die Arbeitsbedingungen, Organisationsfaktoren oder auch gesellschaftliche und soziale Faktoren entstehen.

Relevant sind Belastungen aber erst, wenn durch sie Beeinträchtigungen der Gesundheit hervorgerufen werden können. Dies kann sich dadurch äußern, dass

  • Arbeitsprozesse nicht gut gestaltet sind,
  • der Arbeitsablauf häufig durch Störungen unterbrochen wird oder
  • es kaum eine bzw. keine Möglichkeit gibt, sich mit den Kollegen und Vorgesetzten auszutauschen oder Unterstützung zu erhalten.

All diese Belastungen wirken auf den Mitarbeiter.

 
Wichtig

Jeder Mitarbeiter unterscheidet sich von den anderen

Jeder hat eine andere Vorbelastung, die sich aus seiner gesundheitlichen Verfassung, Vorerfahrung, Qualifikation und auch Motivation zusammensetzt.

Psychische Belastungen können zu einer positiven Beanspruchung des Mitarbeiters führen. Er kann motivierter und aktivierter reagieren und durch die höhere Beanspruchung bessere Leistung erbringen. Neben seiner Leistung steigt seine Kompetenz, seine Zufriedenheit und im besten Fall trägt es positiv zu seiner Gesundheit bei.

Psychische Belastungen führen aber auch zu negativen Beanspruchungen. Über- und Unterforderung kann hier ein Beispiel sein. Ebenso können auch die folgenden 4 Dimensionen Folgen von psychischen Belastungen sein:

  1. Stress,
  2. Monotonie,
  3. psychische Sättigung und
  4. psychische Ermüdung.

Folge all dieser negativen Beanspruchung kann Leistungsminderung sein sowie eine gesteigerte Fehlerhäufigkeit, vermehrte Arbeitsunfälle oder mehr Ausfalltage des Mitarbeiters.

Abb. 1: Zusammenhänge der psychologischen und soziopsychologischen Aspekte

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