Der Bereich des Metallbaus umfasst im Wesentlichen folgende Tätigkeiten:[1]
- Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen Unterlagen,
- Manuelles und maschinelles Umformen von Blechen und Profilen (Schmieden, Richten, Biegen und Pressen u. a.),
- Messen und Anreißen,
- Trennen und Spanen (z. B. Drehen, Fräsen Bohren, Sägen, Brennschneiden, Schleifen),
- Fügen (z. B. Schweißen, Kleben, Nieten, Schrauben),
- Verarbeitung von Metall im Aus- und Hochbau,
- Oberflächenschutz und -behandlung (Anstreichen, Spritzen usw.),
- Prüfen, Einstellen und Anschließen von mechanischen, hydraulischen, pneumatischen und elektrischen Systemen,
- Montieren von Einzelteilen zu Baugruppen und Demontieren,
- Prüfen und Messen von Werkstücken, Fehlersuche u. a.,
- Transport von Werkstoffen, Werkstücken, Apparaten, Maschinen,
- Wartung und Instandsetzung von Maschinen und Anlagen,
- Recycling von Baugruppen, Maschinen und Anlagen.
Stabile Stahlkonstruktionen oder maßgeschneiderte Wintergärten, Türen, Tore, Fenster und Fassaden aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium bzw. Elemente der modernen Architektur gehören zum Spektrum des Metallbaus, ebenso Sonderanfertigungen von Aufbauten und Rahmen für Spezialfahrzeuge im Rahmen des Fahrzeugbaus. Zudem sind kreativ geschmiedete Teile aus Eisen, Bronze und Kupfer, die als dekorative, künstlerisch gestaltete Elemente eingesetzt werden, in das vorliegende Berufsprofil einzuordnen.
Berufsgruppen
Im Rahmen des o. g. Geltungsbereichs ist das Professiogramm insbesondere auf nachstehende Berufsgruppen anwendbar:
- Metallbauer (Schleifer, Schmiede, Schweißer), Werkzeugmechaniker, Anlagenmechaniker,
- Drahtzieher, Galvaniseure, Gießereiarbeiter, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechniker,
- Metallbauer im Hoch- und Ausbau, Stahlbetonbau, Feuerungs- und Schornsteinbau.
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