Rückenschulen vermitteln in mehreren Einheiten die allgemeinen Regeln zum schonenden Heben und Tragen. Sie werden von den gesetzlichen Krankenkassen einmal jährlich mit etwa 80 % bezuschusst (8–12 Sitzungen je 45–90 Minuten). Die anerkannten Rückenschulkurse sind auf max. 15 Teilnehmer begrenzt und müssen von Sportlehrern und Ärzten mit entsprechender Zusatzqualifikation, Gymnastiklehrern und von Physiotherapeuten geleitet werden (§ 20 SGB V). Sie finden meist in großen Bewegungsräumen statt.

Inhalte:

  • Übungen zur Körperwahrnehmung,
  • Übungen zur Verbesserung der motorischen Grundeigenschaften,
  • kleine Spiele, Spielformen und Parcours,
  • Vorstellung von Life-Time-Sportarten,
  • Übungen zur Haltungs- und Bewegungsschulung,
  • Entspannungsmethoden,
  • Strategien zur Stressverarbeitung und zum eigenen Stressmanagement,
  • Strategien zur Schmerzverarbeitung, Schmerzmanagement,
  • Strategien und Empfehlungen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention,
  • Stärkung biopsychosozialer Gesundheitsressourcen,
  • Verminderung von Risikofaktoren,
  • Vermittlung von Effektwissen und Hintergrundinformationen,
  • Transfer in einen bewegungsaktiveren Alltag.

Als allgemeines Bewegungsprogramm eignet es sich zur Sensibilisierung für die eigene Gesundheit der Beschäftigten.

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