In der Industrie gibt es Bereiche, wo Luftbefeuchtung unerlässlich ist, z. B. in der Papierverarbeitung. Denn gleichbleibend gute Druckergebnisse brauchen ein stabiles Raumklima mit ausreichend feuchter und reiner Luft. Und in modernen Weinkellern ohne Lehmboden muss durch Befeuchtungssysteme eine hohe Luftfeuchtigkeit erzeugt werden. So können Fässer "atmen" und der Wein oder die Destillate natürlich reifen. Oder in Gärtnereien: Dort wird im Gewächshaus die Luft befeuchtet, damit Pflanzen, Blumen und Setzlinge besser wachsen. Dabei wird ein feiner Nebel erzeugt, der in jeden Winkel gelangt, ohne Tropfen zu bilden.

In Bürogebäuden sollte es ebenfalls nicht zu trocken sein. Allerdings ist hier zu viel Feuchte unerwünscht. Ist die Luft jedoch ausreichend feucht, nehmen Belastungen der Innenraumluft durch Feinstaub ebenso ab wie z. B. elektrostatische Aufladungen. Gleichzeitig wird die Gesundheit gefördert und das Wohlbefinden der Beschäftigten gestärkt. Krankmeldungen gehen zurück und die Kosten für Arbeitsausfälle sinken.

 
Wichtig

Luftfeuchtigkeit gegen elektrostatische Aufladungen

Bei Bildschirmarbeitsplätzen kann es zu elektrostatischen Aufladungen kommen. Dann "funkt" es bei der Berührung von Geräten oder zwischen Kollegen. Je trockener die Luft, desto häufiger passiert das. Um solche elektrostatischen Entladungen zu reduzieren, hilft es, die empfohlenen 50 % Luftfeuchte in Büroräumen einzuhalten. Die Umgebung ist dann nur noch wenig aufgeladen.

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Arbeitsschutz Office Professional. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge