Der demografische Wandel spielt in deutschen Unternehmen eine zunehmend größere Rolle. Auch Experten und Berater des Arbeitsschutzes sind gefordert, in diesem Arbeitsfeld zu unterstützen. Dabei können sie auch im Beratungsfeld zum lebenslangen Lernen unterstützen. Ansätze ergeben sich aus folgenden Überlegungen:

  • Erfahrungswissen am Arbeitsplatz kann Arbeitsunfälle vermeiden.
  • Nachwuchskräfte werden fachlich qualifiziert durch die Einbindung erfahrener Wissensträger (Senior Experts).
  • Zusammenarbeit von Alt und Jung fördert den Informationsaustausch. Ältere Beschäftigte lernen neue Techniken und Arbeitsweisen, jüngere Beschäftigte profitieren von den Erfahrungen der älteren.
  • Ältere Beschäftigte müssen neue Technologien und Arbeitsmittel berücksichtigen können.
  • Die Einarbeitung in neue Aufgabengebiete ermöglicht die Aufnahme belastungsreduzierter oder leidensgerechter Tätigkeiten.
  • Für die Beschäftigten müssen Arbeitsbedingungen geschaffen werden, in denen sie ihr Wissen und ihre Kompetenzen gerne einbringen und auch bereit sind, ständig zu lernen.
  • Ältere Beschäftigte interessieren sich weniger für Karriere und berufliche Entwicklung. Vielmehr sind sie an der Qualität des Arbeitsplatzes und den Beziehungen zu den Kollegen/innen interessiert.[1]
[1] Zwick: Effektivität der Weiterbildung aus Sicht älterer Arbeitnehmer, in: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis (BWP) 41 (1), S. 15–18, 2012.

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