Begriff

Kohlenwasserstoffe sind aus Wasserstoff und Kohlenstoff aufgebaute chemische Verbindungen, die lange Ketten oder verzweigte oder ringförmige Strukturen bilden. Der einfachste Kohlenwasserstoff ist das Methan (CH4), das als Hauptbestandteil von Erdgas ein wichtiger Brennstoff und bei der Entwicklung der Brennstoffzelle auch ein wichtiger Kraftstoff ist (Erdgas ist Wasserstofflieferant). Die Kohlenwasserstoffe mit mittleren Kettenlängen (z. B. Pentan, Hexan, Benzol, Xylol) werden häufig als Löse- oder Reinigungsmittel verwendet. Bei den größeren Kohlenwasserstoffen, die Feststoffe sind, wird zwischen aliphatischen, alicyclischen und aromatischen Verbindungen unterschieden. Kohlenwasserstoffe werden auch als Rohstoffe in der chemischen Industrie eingesetzt.

 
Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung

Für den Umgang mit Kohlenwasserstoffen gelten neben der Gefahrstoffverordnung folgende Technische Regeln:

  • TRGS 401 "Gefährdung durch Hautkontakt – Ermittlung, Beurteilung, Maßnahmen"
  • TRGS 402 "Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen bei Tätigkeiten mit Gefahrstoffen: Inhalative Exposition"
  • TRGS 500 "Schutzmaßnahmen"
  • TRGS 510 "Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern"
  • TRGS 600 "Substitution"
  • TRGS 800 "Brandschutzmaßnahmen"
  • TRGS 900 "Arbeitsplatzgrenzwerte"
  • TRGS 905 "Verzeichnis krebserzeugender, keimzellmutagener oder reproduktionstoxischer Stoffe"
  • TRGS 910 "Risikobezogenes Maßnahmenkonzept für Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen"

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