Neben dem Risikofaktor "unmittelbarer Kundenkontakt" gibt es weitere situationsspezifische Risikofaktoren für Beschäftigte, die dazu führen, dass Mitarbeiter Gefahr laufen mit externer Gewalt konfrontiert zu werden:

  • Umgang mit Waren, Bargeld und Wertsachen,
  • Einzelarbeitsplätze oder das Arbeiten an Orten mit wenig Personal,
  • Nachtarbeit,
  • Ausübung von Kontrollaufgaben oder Aufgaben mit "Autoritätsfunktionen" (Arbeitsvermittlung im Job Center, Fahrscheinkontrollen, Polizei- und Behördenarbeit),
  • Umgang mit schwierigen Personengruppen (Patienten in der Psychiatrie, Besucher in psychosozialen Beratungsstellen, manche Arbeitssuchende, …),
  • schlecht organisierte Unternehmen und Behörden (lange Wartezeiten, knappe Personalressourcen).

Auch vor interner Gewaltausübung – also physische oder psychische Gewalt durch Betriebsangehörige – ist niemand gefeit. Gemobbt werden kann praktisch jeder. Ein innerbetrieblicher Risikofaktor ist der ökonomische Druck, der auf Betrieben lastet. Mitarbeiter greifen aus Angst vor den Folgen, die unter Umständen negative Konsequenzen für sie selbst haben, zu unlauteren Mitteln.

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