In Trockenbereichen gibt es keine stärkeren Verschmutzungen und kein eingetragenes Wasser. Diese Form kommt hauptsächlich in Bürobereichen vor. Als Bodenbelag hat sich weiches, nicht oder nur schwach strukturiertes Material aus Kunststoff oder strapazierbarer Teppichboden bewährt. Bei Ledersohlen kann jedoch auch ein Teppich glatt sein. In Fluren und Treppen kommen häufig auch nicht glasiertes keramisches oder natürlich raues Material zum Einsatz. Bei starker Punktbelastung, wie sie z. B. in Lagerhallen auftritt, sind harte, raue Bodenbeläge erforderlich. Hier muss auch besonders darauf geachtet werden, dass diese Eigenschaften über die Zeit erhalten bleiben. Der Betrieb von Flurförderzeugen kann zu einer starken Abnutzung führen, die eine Nachbesserung nach einer gewissen Nutzung erforderlich macht.

In Trockenbereichen können bereits geringe Mengen Staub auf nicht angerauten Böden, wie z. B. Parkett, PVC oder glatt geschliffene Natursteine, die Sicherheit gegen Ausgleiten erheblich herabsetzen. Damit keine Feuchtigkeit in die Trockenbereiche eingetragen wird, was gerade im Bereich von Gebäudeeingängen vorkommen kann, sind sog. Schmutzschleusen zu installieren. Diese Schmutzschleusen können angeraute Metallgitterroste oder auch rostartige Gummimatten in Kombination mit Schmutzmatten sein. Beide Bereiche sind mindestens für 2 Schritte zu dimensionieren.

Treppen sind ebenfalls rutschhemmend zu gestalten. Dies gilt für die gesamte Trittfläche. Bei Treppen aus Naturstein, Beton und ähnlichen Materialien empfiehlt sich eine Anrauung von bis zu 5 cm von der Stufenkante. Angebrachte Winkelleisten, Kantenbeschichtungen oder auch eingearbeitete Gummikanten dürfen nicht höher als die Stufenfläche sein und nicht überstehen, da sich sonst die Stolpergefahr erhöht.

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